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Vorhang auf für Ihre neue Fenster-Deko
Inhaltsverzeichnis
Möchten Sie Ihrem Raum einen neuen Look verpassen oder dem bestehenden Stil eine frische Note verleihen? Eine moderne Fensterdekoration ist der Schlüssel zu einer schnellen und unkomplizierten Veränderung. Sie kann die Atmosphäre eines Raumes im Handumdrehen komplett verwandeln. Doch bevor Sie loslegen, gibt es einiges zu bedenken. Die Auswahl an Formen, Farben und Materialien ist riesig und kann zu vielen Fragen führen: Soll es eine Gardine, ein Raffrollo, oder eine Jalousie sein? Was sind die Unterschiede in den Materialien und wie messen Sie richtig aus? Welche Aufhängungsmöglichkeiten gibt es? Damit Sie eine klare Antwort auf all diese Fragen bekommen, führen wir Sie in unserem umfassenden Ratgeber Schritt für Schritt durch den Gardinenkauf und helfen Ihnen, die perfekte Fensterdekoration zu finden.
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1. Gardine, Rollo oder Schiebevorhang? Sie haben die Wahl
Die Auswahl kann verwirrend sein und nicht immer sind die Unterschiede so ganz eindeutig zu erkennen. Mit diesem kurzen Überblick bringen wir ein wenig Licht ins Dunkel:
1.1. Die Gardine (auch Dekostore genannt) und der Dekoschal
Eine Gardine (auch Dekostore genannt) ist ein vielseitiger Vorhang, der in der Regel die gesamte Fensterfläche abdeckt. Sie kann aus verschiedenen transparenten oder halbtransparenten Materialien bestehen. Gardinen sind meist bodenlang und eignen sich für fast alle Fenster. Sie bieten Privatsphäre, regulieren das Licht und tragen viel zur Raumgestaltung bei.
Der Dekoschal ist in der Regel ein blickdichter Vorhang, der oft als zusätzlicher Akzent zur Gardine verwendet und an den Fensterseiten aufgehängt wird. Komplett zugezogen dient er dann als Lichtschutz, ohne den Raum vollständig abzudunkeln.
1.2. Die Schiebegardine (auch Schiebevorhang genannt)
Schiebegardinen sind flexibel verschiebbare Flächengardinen, die am unteren Ende beschwert sind, sodass sie immer gerade fallen. Sie werden in der Regel mit einem unkomplizierten Schiebesystem ( Flausch- und Klettband ) an der Gardinenschiene befestigt und sind ideal für große Fensterflächen oder als Raumteiler.
1.3. Die Scheibengardine (auch Querbehang oder Panneaux genannt)
Scheibengardinen werden direkt an der Fensterscheibe am Rahmen angebracht und sind eine dezente Möglichkeit, Licht hereinzulassen, während sie gleichzeitig Sichtschutz bieten. Sie sind ideal für kleine Fenster, wie z.B. Küchenfenster, wo eine vollständige Verdunkelung nicht notwendig ist.
1.4. Das Raffrollo
Das Raffrollo kombiniert die Eigenschaften von Gardine und Jalousie. Es besteht aus Stoff und kann mittels Schnüren nach oben gezogen werden, wobei eine charakteristische Faltenbildung entsteht. Ein Raffrollo lässt sich auch sehr gut mit Dekostores oder Dekoschals kombinieren und sorgt so für einen modernen Look. Beliebte Varianten wie das Bändchen-Rollo und das Plissee-Rollo bieten unterschiedliche Effekte: Während beim Bändchen-Rollo die Falten erst beim Raffen entstehen, sind sie beim Plissee-Rollo bereits vorgefertigt. Einige Modelle können nicht nur von unten, sondern auch von oben gerafft werden und lassen sich so beliebig in der Höhe anpassen. Beim sogenannten Doppelrollo kann durch den Wechsel von blickdichten und halbtransparenten Partien der Lichteinfall ganz individuell reguliert werden.
1.5. Der Verdunkelungsschal / Das Verdunkelungsrollo
Im Gegensatz zum Dekoschal, der das Tageslicht angenehm dimmt, aber dennoch durchlässt, sorgt der Verdunkelungsschal oder das Verdunkelungsrollo dafür, dass nahezu kein Licht mehr von außen einfällt. Er eignet sich z.B. für Schlafzimmer, um eine ungestörte Nachtruhe zu unterstützen.
1.6. Die Jalousie
Jalousien bestehen aus festen oder beweglichen Lamellen, die je nach Einstellung für Sicht- und Sonnenschutz sorgen. In der Regel sind sie raffbar und somit individuell in der Höhe verstellbar. Meist aus Aluminium oder Kunststoff, sind sie sehr pflegeleicht und bieten eine präzise Kontrolle über Licht und Privatsphäre.
1.7. Der Thermovorhang
Blickdichte Thermovorhänge mit oft mehrlagiger Verarbeitung sind speziell entwickelt, um Zugluft zu reduzieren, die Raumtemperatur zu regulieren und im besten Falle sogar etwas Energie zu sparen. Dadurch können sie zu einer guten Energieeffizienz beitragen, Heizkosten senken und den Komfort in Wohnräumen, insbesondere in den kälteren Monaten, verbessern.
2. Die Aufhängungs-Möglichkeiten von Gardinen & Co.: Gar nicht so kompliziert
So viele Gardinenarten es gibt, so vielen Aufhänge-Varianten werden auch angeboten. Jede dieser Möglichkeiten hat ihre eigenen Vorzüge und kann je nach Fenstergröße, Raumstil und persönlichen Vorlieben gewählt werden.
3. Die Stoffart macht’s!
Nicht nur Farbe und Dessin spielen bei der Wahl Ihrer neuen Gardine eine Rolle – wichtig sind auch Stoffart und Qualität. Denn: Je nachdem für welchen Raum Ihr neues Fensterkleid vorgesehen ist, muss es auch ganz unterschiedliche Anforderungen erfüllen:
Transparente Stoffe
Sie werden gerne im Wohnbereich genutzt und dienen eher als Deko-Elemente.
Halbtransparente Stoffe
Sorgen für eine besonders angenehme Lichtstimmung und erschweren den Blick in Ihre Wohnräume.
Blickdichte Stoffe
Sie erfüllen gleich mehrere Aufgaben:
Als Schal neben dem Fenster beeinflussen sie gekonnt die Stimmung des Raumes.
Als Vorhang in Schlafzimmern oder Kinderzimmern schützen sie vor ungewollten Einblicken und verdunkeln den Raum.
Es gibt sogar wärmeisolierende Modelle, die dafür sorgen, dass an warmen Sommertagen die Hitze und an klirrenden Wintertagen die Kälte draußen bleibt.
3.1. Hier haben Sie den Durchblick: So wirken transparente und halbtransparente Fensterkleider
Transparente und halbtransparente Gardinen sind das Geheimnis von lichtdurchfluteten und gleichzeitig einladenden Räumen. Sie lassen sanftes Tageslicht herein und schaffen gleichzeitig eine angenehme Privatsphäre. Und das Beste: Sie sind in einer Vielzahl von Stoffarten erhältlich, so dass auch sicher für Ihren persönlichen Stil die perfekte Gardine dabei ist.
3.2. Sichtschutz mit Stil: die schönsten Gardinen-Ideen in blickdichten Qualitäten
Blickdichte Gardinen schaffen eine stilvolle Atmosphäre in Ihrem Wohnbereich. Gleichzeitig schützen sie vor ungewollten Blicken, blockieren unerwünschtes Licht und tragen zur Wärmedämmung bei, was sie ideal für Schlaf- und Wohnzimmer macht. Mit einer Vielzahl von Stoffarten zur Auswahl lassen sich Gardinen individuell auf den eigenen Geschmack und die Bedürfnisse anpassen.
Gut zu wissen:
Neben den blickdichten Qualitäten finden Sie in unserem Sortiment auch spezielle Verdunkelungsschals. Perfekt also für alle, die besser in einem komplett abgedunkelten Raum schlafen.
4. So messen Sie richtig – im Handumdrehen zur perfekten Gardine
Sie haben sich für Ihre Wunschgardine entschieden? Wunderbar! Dann müssen Sie nur noch das richtige Maß finden. Und hier gilt es einiges zu beachten.
Gut zu wissen:
Am einfachsten geht das Maß nehmen mit einem Zollstock oder einem festen Maßband.
Entscheiden Sie Folgendes im Vorfeld:
Wie lang soll die Gardine sein? Soll sie locker auf dem Boden bzw. dem Fensterbrett aufliegen oder frei schwingend enden?
Wie großzügig soll der Faltenwurf sein? Danach richtet sich der Stoffverbrauch. Übrigens: Bei den im Online-Shop angebotenen Größen beziehen sich die Maße immer auf das Stoffmaß, also auf die Abmessungen, die der Artikel ohne Falten hat. Die Dekobreite ist dementsprechend die Breite, in der die Gardine später am Fenster hängen soll.
Wie breit soll die Gardine sein? Bei der Breite Ihres neuen Fensterkleides müssen Sie beispielsweise entscheiden, ob die Gardine nur als Schal seitlich neben dem Fenster hängen oder das komplette Fenster verdunkeln soll.
4.1. Die Höhe richtig messen
Gardinen werden meist an einer Gardinenstange oder einer Deckenschiene befestigt. Davon hängt auch ab, wie Sie Maß nehmen: Messen Sie die Höhe der Gardinen immer ab dem Punkt der Befestigung. Das ist entweder die Oberkante der Gardinenstange oder der Seilspanngarnitur. Bei Deckenschienen wird direkt von der Decke Maß genommen. Jetzt müssen Sie nur noch entscheiden, wie weit der Vorhang nach unten hängen soll – und schon haben Sie die richtige Höhe gefunden!
Zur Erinnerung: Folgende Möglichkeiten gibt es:
Die Gardine …
… endet auf Höhe des Fensterbretts (siehe Bild 1)
… endet eine Handbreit über dem Boden – so wird beispielsweise das Staubsaugen erleichtert (siehe Bild 2)
… liegt auf dem Boden auf (siehe Bild 3 und 4). Das schafft ein besonders luxuriöses Wohngefühl!
Gut zu wissen:
Um bei Dekoschals mit Ösen die richtige Höhe zu ermitteln, wird ab der oberen Innenkante der Öse gemessen. Bei Dekoschals mit Schlaufen sind die Schlaufen in der gewünschten Höhe inklusive.
4.2. Die Breite richtig messen
Nachdem jetzt die korrekte Höhe ermittelt ist, gilt es die Breite zu messen. Hier haben Sie die Wahl, ob die jeweilige Gardine direkt mit dem Fensterrahmen abschließen soll oder über die Rahmenbreite hinausgeht. Das lässt übrigens die Fenster größer wirken.
Und Sie müssen noch entscheiden, wie stark der Stoff in Falten gelegt werden soll:
Stoffbreite x 1,5: leichte Faltenlegung Zu empfehlen beispielsweise bei großflächigen Mustern, die so besonders gut zur Geltung kommen.
Stoffbreite x 2-2,5: mittlere Faltenlegung Besonders zu empfehlen bei Gardinen mit Schlaufen und Ösen
Stoffbreite x 3: üppige, dichte Faltenlegung Zu empfehlen bei voluminösen Stoffen, die sich mit einem großzügigen Stoffmaß in schönere Falten legen.
Gut zu wissen: Maß nehmen bei Raffrollos:
Rollohöhe: Hier wird der Abstand der Gardinenstange (von der oberen Kante aus) oder der Deckenschiene bis zu Fensterunterkante gemessen.
Rollobreite: Damit das Rollo auf beiden Seiten ca. 5 cm übersteht, werden zur gemessenen Breite des Fensters ca. 10 cm dazu berechnet.
Rechenbeispiel: Ihr Fenster ist 300 cm breit. Der Vorhang soll an beiden Seiten je 10 cm überstehen. Sie haben sich beim Stoffmaß für die Möglichkeit 2 (mittlere Faltenlegung) entschieden:
Vorhangbreite: 300 cm + 10 cm (Überstand) + 10 cm (Überstand) x 2 (mittlere Faltenlegung) = 640 cm
Hier geht es zu den Maßen für Raffrollos und Gardinen!
5. Unser Pflege-Einmaleins für supersaubere Vorhänge
Wie oft sollten Gardinen gewaschen werden?
Eine einheitliche Regel gibt es hier nicht – es kommt hier auf den Verschmutzungsgrad an. Empfehlenswert ist es aber, die Gardinen ca. zwei- bis viermal im Jahr zu waschen. Küchengardinen und Gardinen in Raucherhaushalten beispielsweise brauchen mehr Pflege als das Modell in Ihrem Schlafzimmer.
Vor dem Waschen
Schritt 1: Lesen Sie in jedem Fall die Pflegehinweise des Herstellers durch
Schritt 2: Entfernen Sie vor dem Waschen Gardinenhäkchen, Ringe o.ä. aus Metall. Diese könnten rosten und unschöne Flecken verursachen. Plastikhäkchen und Gardinenröllchen können bei der Wäsche auch an den Stoffen bleiben. Wir empfehlen allerdings, sie in ein Wäschenetz zu packen, damit sie nicht in der Waschmaschine verloren gehen oder sich im Stoff verhaken. Ebenfalls vor dem Waschen sollten lose Bleibänder oder Bleistäbchen entfernt werden, das sie vor allem feinere Stoffe beschädigen könnten.
Schritt 3: Nehmen Sie Gardinen oder Vorhänge erst unmittelbar vor dem Waschen ab, damit sich keine Knitterfältchen bilden
Nach dem Waschen
Schritt 4: Hängen Sie Ihre Gardinen unmittelbar nach dem Waschen nass wieder auf und streichen Sie sie ein wenig in Form. Wenn der Stoff noch sehr tropft, können Sie anfangs eine Wanne o.ä. darunter stellen. Durch das eigene Gewicht und die Feuchtigkeit hängt sich der Stoff beim Trocknen von alleine aus. Bügeln ist in der Regel nicht notwendig, eventuell vorhandene Knitterfältchen hängen sich in der Regel innerhalb von 14 Tagen aus.
Pflege zwischendurch
Mit einer Flusenbürste kann oberflächlicher Staub einfach abgebürstet werden
Lange Gardinen können ganz einfach durch das weit geöffnete Fenster ausgeschüttelt werden
Unsere Tipps: Damit Ihre Gardinen lange Zeit schön bleiben, sollten Sie sie immer im Schonprogramm und mit einem speziellen Gardinen-Waschmittel waschen. Um Knitterfältchen zu vermeiden, empfehlen wir auch, die Waschmaschinen nur halb zu füllen – und, wenn möglich – auf das Schleudern zu verzichten. So werden die Stoffe besonders geschont.
Besonders empfindliche Stoffe sollten am besten per Hand in der Badewanne gewaschen werden. Hier können auch Gardinen mit hartnäckigen Flecken gut eingeweicht werden.
6. Das richtige Zubehör
Mit dem richtigen Zubehör ist das Anbringen einer Gardine kinderleicht! Denn Gardinen sind nicht nur von außen schön anzusehen: dekorative Gardinenstangen und Raffhalter können auch die perfekte Abrundung für Ihre Innenausstattung sein und aus Ihrem Vorhang einen echten Fensterschmuck machen.
6.1. Die Klassiker: Gardinenstangen und -schienen
Einläufige Stange:
Ermöglicht das Aufhängen einer einzigen Gardine. Ideal für einfache Fensterdekorationen oder wenn nur ein Stoff benötigt wird.
Mehrläufige Stange:
Hiermit können unterschiedliche Gardinenarten gleichzeitig aufhängehängt werden, z.B. ein transparenter Dekostore und ein verdunkelnder Vorhang. Dies bietet Flexibilität in der Lichtregulierung und Raumgestaltung.
Dekorative Endstücke: Gardinenstangen sind in vielen Ausfertigungen erhältlich, was zur individuellen Gestaltung des Raums beiträgt. Hier lohnt es sich, die unterschiedlichen Designs zu prüfen und an das Raumkonzept anzupassen.
Montageoptionen: Es gibt sowohl Wand- als auch Deckenmontage. Die Wandmontage ist für beide Stangenarten möglich, während die Deckenmontage nur bei einläufigen Stangen verwendet werden kann.
Gut zu wissen: Beachten Sie, dass die angegebene Länge in der Regel ohne Endstück berechnet wird.
Die Scheibenstange:
Diese Stangen sind speziell für die Aufhängung von Scheibengardinen konzipiert und werden direkt am Fensterrahmen montiert.
Befestigungsarten: Scheibenstangen sind in verschiedenen Ausführungen erhältlich: zum Kleben, Einhängen oder Spannen/Klemmen. Besonders die Einhäng- und Klemm-Optionen sind praktisch, da sie eine bohrfreie Montage ermöglicht und den Fensterrahmen unbeschädigt lässt.
Die Schwenkstange:
Diese beweglichen Gardinenstangen werden an der Wand über Fenstern oder Türen montiert und sind ideal für leichte Stoffe sowie Gardinen mit Ösen, Schlaufen oder Tunnel.
Einläufige Gardinenschienen:
Sie eignen sich besonders für leichte, feine Stoffe, die den Raum dekorieren sollen.
Mehrläufige Gardinenschienen:
Gardinenschienen können bis zu fünf Läufe haben. Mehrläufige Schienen sind besonders nützlich, wenn mehrere Vorhang-Elemente kombiniert oder übereinander gelegt werden sollen. Schiebevorhänge werden an Paneelwägen und Gardinenrollen befestigt, in die Schienen eingehängt und können dann beliebig hin und her geschoben werden. So können Sie die Gardinen flexibel anpassen und durch die Kombination verschiedener Dessins, z.B. uni und gemustert, den Raum effektvoll dekorieren.
Nicht nur für Dekostores und Schals, sondern auch zur Aufhängung von Schiebevorhängen benötigt man Gardinenschienen, die in der Regel an der Decke montiert werden.
Materialien: Es gibt Gardinenschienen aus Kunststoff (häufig mit Holzkern) und Aluminium, was unterschiedliche ästhetische und funktionale Eigenschaften bietet.
6.2. Die kleinen Helfer: Faltenlegehaken & U-Haken
Faltenlegehaken
Diese speziellen Haken sind essenziell, um Gardinen mit Universal- und Kräuselband in einem Schienensystem aufzuhängen.
Um eine Fensterdekoration mit einem Universalband aufzuhängen, benötigen Sie nicht nur Zubehör wie Gleiter oder Haken, sondern auch eine spezielle Technik. Wir zeigen Schritt für Schritt, wie’s richtig geht.
Gut zu wissen: Schritt für Schritt zum perfekten Faltenwurf:
Schritt 1: Zugschnüre verknoten: Die losen Zugschnüre werden an beiden Seiten verknotet und ein Ende an einer Türklinke eingehängt.
Schritt 2: Stoffbreite anpassen: Ziehen Sie den Stoff für ein gleichmäßiges Erscheinungsbild auf die gewünschte Breite.
Schritt 3: Zugschnüre aufwickeln: Wenn die Breite erreicht ist, knoten Sie die Zugschnüre und wickeln sie auf, ohne sie abzuschneiden.
Schritt 4: Haken einhängen: Jetzt können Roll- bzw. Klipphaken in die entstandenen Bandschleifen eingehängt werden (Ideal-Abstand ca. 8-10 cm).
Schritt 5: Haken positionieren: Bei einem Faltenband werden die Haken jeweils rechts und links der Falte eingehängt. Für eine tolle Gesamt-Optik!
Rollo-Haken (U-Haken)
Eine der praktischsten und einfachsten Methoden zur Befestigung sind Rollos, die ohne Bohren und Schrauben angebracht werden können. Wie das geht? Die meist mitgelieferten Haken werden einfach in den Fensterrahmen eingehängt und das Rollo an diesen Haken befestigt. Diese unkomplizierte Montage spart nicht nur Zeit, sondern auch den Lärm und Schmutz, den eine Bohrmaschine verursachen würde. Unser Tipp: Diese Methode ist ideal für Mietwohnungen oder temporäre Lösungen, da sie keine dauerhaften Veränderungen oder Beschädigungen am Fensterrahmen verursacht.
6.3. Dekorativ & praktisch: Raffhalter
Raffhalter
ermöglichen es, das Licht zu regulieren und den Raum optisch zu vergrössern, indem sie die Gardinen von den Fenstern wegziehen und sie in elegant gerafften Falten fixieren. So kann man die Aussicht geniessen und gleichzeitig eine angenehme Atmosphäre schaffen. Und auch hier gibt es unterschiedliche Modelle:
Stoff-Raffhalter
sind oft in den gleichen oder passenden Farben wie die Gardinen gestaltet und werden meist mitgeliefert. Sie sind leicht zu handhaben und können einfach um die Gardine gewickelt werden. Optimal sind dazu Wandhaken, die den Raffhalter und den Vorhang in der gewünschten Position halten.Raffhalter aus Holz oder Metall
werden oft mit einem Querstab befestigt. Sie können einfach auf beliebiger Höhe um die Gardine geschlossen werden. Es gibt sie in grosser Auswahl und unterschiedlichsten Stilen.
Unser Tipp: Achten Sie darauf, bei leichten Stoffen keine zu schweren Raffhalter zu werden, da diese sonst abrutschen können.Raffhalter in Hakenform
sind eine sehr elegante Lösung, müssen allerdings durch Bohren an der Wand befestigt werden. Die Gardine wird dann einfach in diesen U-förmigen Haken eingelegt.